Titan

TITAN

Programm

HERAUSGEGEBENE Songtexte 
Gustav Mahler – Arr. Michael O'Connor

1. Wenn meine Hochzeit vorbei ist
2. Ging heute morgen übers Feld
3. Ich hatte einen liebevollen Ritter
4. Die zwei blauen Augen meiner Sinfonie

ERSTE SINFONIE D-Dur
Gustav Mahler – Arr. Iain Farrington / Adaptiert. Isabel Costes

1. Longsam, Schaufel
2. Scherzo: Süßes Gerede, das nicht schnell geht
3. Trauermarsch: Fröhlich und friedlich, ohne zu zerbrechen
4. Stürmisch bewegt

Ensemble des Atlantic Symphony Orchestra, ODA
Baritonsolist
Leitung: Mtra. Isabel Costes

Lieder Eines Fahrenden Gesellen

Als Gustav Mahler seine Karriere begann, war Schubert ein anerkannter Meister eines angesehenen Genres und ein offensichtliches Vorbild für die ersten Liedversuche des jungen Komponisten. Mahler hatte zunächst mehrere eigenständige Lieder für Gesang und Klavier geschrieben, doch erst Ende 1883 entstand sein erster Liederzyklus.

Die Gedichte zu den Liedern eines fahrenden Gesellen verfasste Mahler selbst, ließ sich dabei jedoch stark von den populären Versen der Sammlung Des Knaben Wunderhorn beeinflussen, aus denen er später Auszüge für Gesang und Orchester vertonte. Diese Gedichte gelten als autobiographisch; Mahler stellt sich selbst als „Reisender dar, der Widrigkeiten ausgesetzt war, der in die Welt hinausging und in Einsamkeit umherwanderte.“

Ursprünglich schrieb er sechs Gedichte, reduzierte den Zyklus jedoch auf vier. Während dieser Zeit arbeitete Mahler auch an seiner Ersten Symphonie und perfektionierte die Techniken, die ihn als einen der letzten großen Symphoniker der Romantik auszeichnen sollten. Um 1890 beschloss Mahler, den Klavierpart der Lieder eines fahrenden Gesellen zu orchestrieren und so seinem ersten Liederzyklus seine sinfonische Note zurückzugeben.

Erste Sinfonie D-Dur

Im Zusammenhang mit dieser Ersten Sinfonie tauchen mehrere Fakten über Mahler auf. Erstens waren seine Aktivitäten als Liedkomponist untrennbar mit seiner Arbeit als Symphoniker verbunden. Dabei spielen Themen aus seinen 1883 begonnenen Liedern eines Wandernden Kameraden eine zentrale Rolle in der Ouvertüre und im dritten Satz der Ersten Sinfonie.

Im Jahr 1884 kritzelte er erstmals die Themen nieder, die schließlich Teil der Sinfonie werden sollten. 1889 wurde die Erste Sinfonie in ihrer ursprünglichen fünfsätzigen Fassung in Budapest uraufgeführt. Nach der Uraufführung überarbeitete er es für weitere Aufführungen, schnitt schließlich einen ganzen Satz heraus und brachte das Werk 1896 in Berlin in (fast) seiner heutigen Form zur Uraufführung.

Mahler begann die Erste Sinfonie mit einem aufwendigen Programm, das sich an den Werken der frühen deutschen Romantiker Jean Paul und E.T.A. orientierte. Hoffmann - Schriftsteller, deren ekstatische Bilder und Beschreibungen des Grotesken und Makabren zweifellos ihre Spuren in Mahlers Musik hinterlassen haben - und der mittelalterliche italienische Dichter Dante Alighieri - das Finale der Sinfonie trug an einer Stelle den beschreibenden Titel Dall' Infierno al Paradiso. Auch die bildende Kunst spielte eine wichtige Rolle, insbesondere Moritz von Schwinds Holzschnitt Der Trauerzug des Jägers (1850), in dem Waldtiere den Sarg des toten Jägers tragen, ist ein wichtiger Impuls für den dritten Satz des Trauerzugs.

Doch Mahler distanzierte sich schließlich von diesen Einflüssen und hinterließ eine viersätzige Sinfonie mit einer Sonatenallegro-Ouvertüre, einem energischen, erdigen Tanzsatz, dem Trauerzug und einem Finale, dessen Sturm sich in Licht auflöst. Und obwohl sie ein Produkt seiner Reisejahre ist, bestätigt die Sinfonie in ihrer endgültigen Form bereits Mahlers vollkommene Meisterschaft und verkündet unmissverständlich, dass der Reisende endlich angekommen ist.

Über „Titan“

Mahler schrieb die Gedichte zu den Liedern eines fahrenden Gesellen selbst, ließ sich dabei jedoch stark von den populären Versen aus der Sammlung Des Knaben Wunderhorn (Auszüge daraus vertonte er später für Stimme und Orchester) beeinflussen.

Im Zusammenhang mit dieser Ersten Sinfonie tauchen mehrere Fakten über Mahler auf. Themen aus seinen 1883 begonnenen Songs of a Wandering Comrade spielen in der Ouvertüre und im dritten Satz der Ersten Sinfonie eine zentrale Rolle. Im Jahr 1884 kritzelte er erstmals die Themen nieder, die schließlich Teil der Sinfonie werden sollten. 1889 wurde die Erste Sinfonie in ihrer ursprünglichen fünfsätzigen Fassung in Budapest uraufgeführt. Nach der Uraufführung überarbeitete er es für weitere Aufführungen, schnitt schließlich einen ganzen Satz heraus und brachte das Werk in (fast) seiner heutigen Form 1896 in Berlin zur Uraufführung.

Konzerte

RAJIV CEREZO

Rajiv Cerezo ist ein spanischer Bariton (Madrid, 1992), obwohl seine Familie mütterlicherseits ursprünglich aus Indien stammt. Er begann sein Flötenstudium am Konservatorium El Escorial (Madrid) und schloss sein Gesangsstudium an der Escuela Superior de Canto de Madrid unter der Anleitung bedeutender Lehrer wie der Sopranistin Milagros Poblador, Ana Rodrigo und Santiago Calderón ab, wo er hervorragende Noten erhielt, sowie beim Maestro Vincenzo Spatola.

Nachdem er verschiedene Chöre wie den Coro de la Comunidad de Madrid (JORCAM und ORCAM) durchlaufen hatte, wurde er für das CRESCENDO-Programm ausgewählt, ein Entwicklungsprogramm für junge Opernsolosänger, das vom Teatro Real in Madrid gefördert wird. Er hat auch an mehreren Projekten des Berliner Opernstudios und der Lyric Opera Academy teilgenommen.

Er hat an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen und war Finalist beim nationalen Gesangswettbewerb, der von der Wagner-Vereinigung von Madrid am Teatro Real organisiert wurde, sowie beim Internationalen Wettbewerb von Logroño und dem Internationalen Zarzuela-Wettbewerb von Valleseco.

Er hat an verschiedenen Opernproduktionen teilgenommen und dabei verschiedene Rollen interpretiert, darunter Papageno (Die Zauberflöte), Figaro (Le Nozze di Figaro), Doktor Falke und Einsenstein (Die Fledermaus), Buontempone (Il Buontempone, von Francisco Asenjo Barbieri, Weltpremiere), Amonasro (Aida), Schaunard (La Bohème), Don Giovanni (Don Giovanni), Nogales (Luisa Fernanda) sowie bei anderen Musikproduktionen wie der Produktion von Carmina Burana von Carl Orff unter der Regie von La Fura dels BAUS ), Teatro de Paris (Paris), Tropiques Atrium Szene Nationale (Martinique), Auditorio Nacional (Madrid), Auditorio Alfredo Kraus (Las Palmas de Gran Canaria), Palacio de Bongresos (Zaragoza), Teatro Tívoli (Barcelona), Auditorio, Auditorio (Barcelona) Anleitung mehrerer musikalischer Direktoren wie Karel Marek Chichon, Manuel Coves, Sir Neville Marriner, Miguel Roa. Er spielte die Rolle des Nogales in der Zarzuela Luis Fernanda von Federico Moreno Torroba im Teatro Real in Madrid unter der Leitung von Karel Mark Chichon und zusammen mit der Mezzosopranistin Elina Garança. Darüber hinaus gab er im Jahr 2023 sein Debüt in der Rolle des Don Giovanni in der gleichnamigen Oper sowie in der Rolle des Papageno in der Oper „Die Zauberflöte“ des gleichen Komponisten in der Stadt Weimar in Deutschland. Er hat in Frankreich, insbesondere in Paris und auf der Insel Martinique, gearbeitet und die Rolle des Figaro in der Oper Le Nozze di Figaro gespielt. Im Jahr 2024 hat er neue Rollen in seiner Karriere gespielt, etwa den Grafen Almaviva in der Oper „Le nozze di Figaro“ oder die Rollen des Maestro Spinelloccio und des Notars Ser Amantio di Nicolao. aus der Oper „Gianni Schicchi“. Im November wird er mit der LG Artist Management Company die Rollen des Dancario und Morales in der Oper „Carmen“ debütieren.